Freitag, Dezember 08, 2006

Da hol ich doch gestern ...

..... meine Schlüssel aus der Tasche ... stecke ihn ins Schloss ... drehe selbiges um ... öffne die Klappe ... und zwischen Frankfurter Rundschau ... Werbung ... und ein paar Briefen .... eine Karte ... aus China ...

vielen Dank für Postkarte - haben uns sehr gefreut!

Dienstag, November 21, 2006

Guter, interessanter Blog

Hallo zusammen,
heute möchte ich euch einen Link empfehlen
http://rana-in-china.blogspot.com/
Eine Kollegin ist geschäftlich in China. Sie hat eigens für den Aufenthalt dort einen Blog angelegt und versucht diesen auch immer aktuell zu halten. Mit Bildern und kleinen Stories
Danke Britt !

Donnerstag, November 16, 2006

Wise Guys - Du kannst nicht alles haben

Wie der Tennisball
der hasst wenn man ihn schlägt
Wie das Rettungsboot
dass schweren Seegang nicht verträft
Wie der Ventilator
der träumt dass irgendjemand ihn kühlt
Wie das Steuerrecht
dass sich unverstanden fühlt

Wie der Kunde
der gerne einmal König wär
Wie der Goethetext
der wünscht er wäre weniger schwer
Wie der Pfosten
der träumt er ginge auch mal ins Tor

Genauso kommst auch du dir manchmal vor
Doch du kannst nicht alles haben -
manches kann dir dieses Leben eben einfach nicht geben
du kannst nicht alles haben
aber ganz gelegentlich scheint die Sonne auch für dich

Wie die Pauke
die träumt sie wäre weniger laut
Wie der Trabbi
der trämt dass ihn auch mal wer klaut
Wie das Schaufenster
dass es nicht mag wenn mans begafft
Wie die Reform
die hofft sie trete irgendwann mal in kraft
Wie das Würstchen auf dem Grill
dass es hasst wenn man es wendet
Wie die Warteschleife
die hofft dass sie bald endet
Wie das 5-Cent-Stück
dass träumt irgendjemand hebt es auf

Genauso bist auch du manchmal drauf
Doch du kannst nicht alles haben -
manches kann dir dieses Leben eben einfach nicht geben
du kannst nicht alles haben
aber ganz gelegentlich scheint die Sonne auch für dich

Wie die Joker
die sich wünschen sie wären ganz normale Karten
Wie Godot
der hofft dass seine Kumpels nicht mehr auf ihn warten
Wie der Eisbär
der auf seiner Scholle sitzt und gerne einmal wissen würde wie es ist wenn man schwitzt


Doch du kannst nicht alles haben -
manches kann dir dieses Leben eben einfach nicht geben
du kannst nicht alles haben
aber ganz gelegentlich scheint die Sonne auch für dich

du kannst nicht alles haben
es gibt einfach ein paar Sachen
da kannst du nur drüber lachen

Donnerstag, Oktober 26, 2006

China - Folge 3

Heute gibt es zu den bisherigen Berichten aus dem Land des Lächeln ein paar Bilder. Frisch aus China.

Zitat zu den "Spicy Chicken Claws": "die spicy chicken claws sind aus meiner Sicht höchstens als Rückenkratzer geeignet..."

Ob der Frosch und die Schlange gegessen wurde hab ich noch in Klärung. Nachtrag kommt!

Mittwoch, Oktober 25, 2006

Der Besuch der alten Dame - Friedrich Dürrenmatt


Heute mal wieder ein Buchempfehlung von mir.

Kurzbeschreibung
Im kleinen Städchen Güllen schwängerte vor vierzig Jahren Alfred Ill Kläri Wäscher, die er dann sitzen ließ. Mittlerweile ist aus Kläri Wäscher die Multimillionärin Claire Zachanassian geworden. Als solche erscheint sie jetzt wieder in Güllen, um sich zu rächen. Sie bietet der Stadt 1 Milliarde, falls jemand Alfred tötet... Eine spannende und fesselnde Handlung, die ein Bildnis für die menschlichen Laster Korruption, Versuchung und Gier ist.

Klappentext
»Reisenden, die ihren Weg über die Strecke Kalberstadt - Kaffigen nehmen, wird hiermit dringend empfohlen, in Güllen nicht auszusteigen. Das Güllener Wirtschaftswunder mit seinem kulturellen Aufschwung und seinem ganzen Wohlstand beruht auf einem Mord, verübt von den Einwohnern des freundlichen Städtchens an ihrem 65jährigen Mitbürger Alfred Ill, welcher nicht besser und nicht schlechter war als sie. Er hatte nur das Pech, vierzig Jahre zuvor an eine junge Güllnerin namens Kläri Wäscher zu geraten, die nachmals, von ihm geschwängert und sitzengelassen, in die Welt hinausging und dort zur Multimillionärin Claire Zachanassian wurde. Als solche erscheint sie jetzt wieder in Güllen und wünscht, daß Alfred Ill getötet werde...
Es ist durchaus ein Besuch aus dem Diesseits, der in Güllen eintrifft. Es ist die alte Dame Korruption, die sich am Schluß des ersten Aktes mit einem teuflisch siegessicheren »Ich warte!« ins Hotel zurückzieht, es ist die alte Dame Versuchung, die alte Dame Spekulation auf menschliche Schwäche, auf menschliche Gier - auf die menschliche Bereitschaft, sich auch an Unmenschliches und als unmenschlich Erkanntes zu gewöhnen. Und die Reaktion der Güllener Bürger ist die virulent gewordene Ausrede für diese Bereitschaft.
Wer sich noch nie einer solchen Ausrede bedient hat, wer um äußerer Vorteile willen (bestünden sie auch nur im Überleben) noch nie bereit war, sich mit menschenunwürdigen Zuständen abzufinden oder sie mitzuschaffen - wer, kurzum, vor solch alter Dame noch nie in die Knie gegangen ist: der werfe den ersten Akt nach ihr und verlasse hierauf das Theater. Die andern sind gehalten, bis zum bitterbösen Ende auszuharren.« Friedrich Torberg / NeuerKurzer, Wien
»Eines der anregendsten und fesselndsten aller Stücke, die seit dem Zweiten Weltkrieg geschrieben worden sind.« Clive Barnes / The New York Times

Dienstag, Oktober 24, 2006

China - Folge 2

Und heute eine Neue Folge aus dem Land des Lächelns ...

Großteil des Projektteams war am Freitag auf Fischmarkt. Das lief dann so ab: eine chinesische Kollegin hat eingekauft (Fische, Krebse, Tintenfisch, 4 Frösche u. eine Schlange). Habe die Tüte mit den Fröschen getragen, die in Erwartung von dem was da kommt wild rumgehopst sind. Weiter gings in Fischrestaurant. Dort wurde das ganze Getier dem Koch übergeben (nicht bevor ich noch ein Foto von einem Frosch gemacht hatte).

Eins ist sicher: beim essen wirds einem nie langweilig.

Donnerstag, Oktober 19, 2006

China - Shanghai - Leckereien

Kollege von mir ist gerade in China.....
Hier mal ein Auszug aus dem dortigen "Tischlein deck Dich" Speiseplan....
"Kleiner Blick auf den Speißeplan (damit sie sehen wie ich leide):
gestern mittag gabs in der Kantine Hähnchenherzen
gestern abend beim gemeinsamen Abendessen Köpfe von Gänsen (sauber in der Mitte durchgeschnitten)
heute mittag Meeresalgen (total salzig, igitt)"

Mittwoch, Oktober 18, 2006

was "normales"

Hallo zusammen,
mal wieder ein Einblick in den täglichen Wahnsinn. An machen Tagen ist es wirklich nur noch mit iPod "in" den Ohren auszuhalten. Wie soll man, sorry frau, sich denn auf solch spannende Themen wie Bedarfe, Werkzeugkosten, MiFri, Abschreibungen.... konzentrieren. Ich hätte echt gern ein Einzelbüro.
Ausserdem finde ich es ein Zumutung den Satz "Rückruf nicht möglich" lesen zu müssen, wenn man sich bei jemandem in den Briefkasten hängen möchte (und ich rede hier nicht von aufhängen, was sicher manchmal temporär nicht unangebracht wäre, sondern vom Telefon) den man schon Stunden (was ja noch geht) Tage (okay vielleicht in Urlaub - wobei da wenigstens das Outlook gepflegt sein sollte oder krank - auch entschuldigt) WOCHEN ... das gibbet net erreichen kann.
Na gut, dann schreibt frau ein Mail mit der Bitte um Rückruf... ist das denn normal? NEIN
Ich leide unter Müdschmerz. Und mein Nacken kann sich auch schöneres als Computersitzen vorstellen.
Nun gut - nimmer lang. Dann ist Feierabend und ich wieder mit Sack und Pack, Annett und Hund auf Streifzug gehen. Wie ich gerade höre hat Gucci auch schon ihre Stiefel an
Tschö bis dann

Mittwoch, Oktober 11, 2006

Die Chronik der Unsterblichen: Der Vampyr – Wolfgang Hohlbein

Hier handelt sich diesmal um ein Hörbuch, das wir gehört haben und gefesselt waren. Teilweise mussten wir einfach noch ne halbe Stunde im Auto vor dem Haus sitzen und wenigstens die eine CD fertig hören. Wir haben die beiden Hörbücher von Hohlbein auf der Autobahn gehört!


Osteuropa im 15. Jahrhundert Als der Inquisitor den Befehl gibt, "die Hexen zu verbrennen", besiegelt er damit auch Andrejs Schicksal. Eben noch zum erbitterten Kampf gegen den grausamen Piratenkapitän Abu Dun gezwungen, muss er nun Seite an Seite mit dem schwarzen Riesen gegen eine viel schrecklichere Gefahr kämpfen. Plötzlich stehen nicht nur sein Leben und das seines Schützlings Frederic auf dem Spiel, sondern das Schicksal ganz Transsilvaniens - und damit auch das seiner geliebten Maria, die zum Spielball finsterer Mächte zu werden droht. Auf der Suche nach ihr stößt Andrej mitten ins Zentrum gewaltiger kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen osmanischen Reiterhorden und transsilvanischen Truppen. Als ihn der düstere Fürst Dracul in seine finsteren Zwecke einspannt, droht er vollends zwischen den Mühlsteinen der feindlichen Heere zermahlen zu werden. Während Andrej alles daran setzt, um die widerstrebende Maria zu retten, stößt er auf das unfassbare Geheimnis der Unsterblichkeit. Bei dem Versuch, es vor dem gefährlichen Dracul zu verbergen, gerät alles außer Kontrolle. Bis sich der Vampyr in ihm selbst zu regen beginnt ...

Die Chronik der Unsterblichen: Am Abgrund – Wolfgang Hohlbein


Osteuropa im 15. Jahrhundert. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel wird ein kleines Dorf im fernen Transsilvanien von den grausamen Vollstreckern der Inquisition in Schutt und Asche gelegt. Die Überlebenden werden verschleppt; nur der junge Frederic entkommt dem brutalen Überfall. Als Frederic herausfindet, daß die heimtückische Tat einzig und allein dem Schwertkämpfer Andrej galt, ist es schon fast zu spät. Aber Andrej spürt den jungen Mann auf und nimmt ihn mit auf eine abenteuerliche und unglaublich gefährliche Reise quer durch Transsilvanien. Doch schon bald hegt Frederic einen furchtbaren Verdacht: Andrej, der Mann, der fast unbeschadet durchs Feuer gehen kann und die schwersten Verletzungen mühlos übersteht, muß mit dem Teufel im Bunde sein! Daß Andrej zu den letzten Unsterblichen gehört, die für ihr ewiges Leben einen hohen Preis bezahlen, ahnt er nicht.

Freitag, Oktober 06, 2006

Bandits


Emma (Katja Riemann), Luna (Jasmin Tabatabai), Angel (Nicolette Krebitz) und Marie (Jutta Hoffmann) -- vier weibliche Knackis, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Eines jedoch verbindet das Damenquartett: ihre Liebe zur Musik. Sie bilden eine Band und werden prompt gefördert -- als rehabilitierende Maßnahme. Ziemlich vorhersehbar ist das, was dann geschieht: Natürlich türmen die vier beim Transport zum ersten Gig. Natürlich gibt es zwischen den Frauen, kaum sind sie frei, Differenzen. Natürlich verstärken sich diese durch diverse Begegnungen mit der fiesen Männerwelt. Trotzdem: Die Mädels haben mit ihrer punkigen Musik richtig Erfolg!
Kein Wunder, denn die meisten der Filmsongs schrieben und komponierten die Schauspielerinnen gleich selbst. Jasmin Tabatabai war jahrelang Mitglied der Frauenband "Even Cowgirls get the Blues" und verfügt -- neben Talent und Leidenschaft -- über die nötige Erfahrung. Die Musik im Stile der "Bangles" ist denn auch das Highlight dieses Films und hilft über einige Schwächen der Handlung hinweg.
Optik, Inszenierung und schnelle Schnitte in bewährter Musikvideoästhetik sind weitere Pluspunkte des Rock'n'Roll-Märchens. Dass das Ganze trotzdem ein wenig hinkt, liegt wohl auch an den hohen Erwartungen an das Wunderkind Katja von Garnier, die sich nach
Abgeschminkt, ihrem Überraschungserfolg von 1992 und dem darauf folgenden Ruhm, erstmal wieder zu Frische und Unbefangenheit durcharbeiten musste. Als Nachfolgefilm verdient das Roadmovie Bandits durchaus Achtung. Letztlich ist es jungen, aufwendigen Produktionen wie dieser zu verdanken, dass sich der deutsche Film in den letzten Jahren wieder 30% des heimischen Kinomarktes zurückerobern konnte.

CD CD CD CD CD
Dazu gibt es natürlich auch die CD mit der Filmmusik. Ich kann sie nur empfehlen. Sehr schöne Musi – und mein absoluter Lieblingstitel ist die Nummer 6

„Another Sad song“

And I'm sitting alone with my guitar slightly out of tuneand it's a loving night in Juneand I try to write a song with a happy summer melody like I have tried so many times before But I couldn't really tell you what is wrong but all that comes out is another sad song maybe it's because I slept too long and nobody called me on the phone Maybe I should hit town, have some fun do small-talk and drink, 'til the morning-sun maybe I should buy a brand-new dress or learn a useful game like chess Another lonely night turns to day with another hair of mine turning grey no, I can't really tell you just what is wrong, my dear but still, what comes out is another sad song

Skandal

Am Feiertag (den Tag der Deutschen Ost und West) hatten wir Besuch. Und ich musste schreckliches feststellen. Es gibt noch Menschen die den Film BANDITS nicht kennen. Bandits mit Katja Riemann und Jasmin Tabatabai – wie geht das denn?
Es geht – ein Grund mehr diesen Film, den es erst auf Video gab(einige von euch wissen vielleicht mehr was das ist *g*) und inzwischen auch auf DVD zu finden ist.

Mittwoch, Oktober 04, 2006

Noelle Chatelet – Mit dem Kopf zuerst


Denise ist ein Mädchen – aber nur dem Namen nach. Sie fühlt sich nicht wie eins, im Gegenteil: Denise möchte ein Junge sein. Am Ende der Kindheit stellt sich heraus: Sie ist auch einer - jedenfalls halb. Denn im Körper von Denise existieren beide Geschlechter, Junge und Mädchen. Sie bekommt Brüste, aber auch einen kleinen Penis. Nach langen schmerzhaften Kämpfen mit dem Anderssein und der eigenen Identität fällt Denise eine Entscheidung: Sie will Paul sein, nur noch Paul.
Die Autorin Noelle Chatelet beschreibt in ihrem Roman „Mit dem Kopf zuerst“ die Wandlung von Denise zu Paul einfühlsam und ohne Voyeurismus oder moralischen Zeigefinger? Die Geschichte bewegt, auch deshalb, weil sie aus der Ich-Perspektive geschrieben ist. Chatelet schafft es mit ausgefeilten Bildern und einer sehr musikalischen Sprache, einen Einblick in Denise/Pauls Seele zu vermitteln. Das Leiden am eigenen Anderssein, die Erniedrigungen durch unverständige Mitmenschen, der Wunsch nach einem anderen Körper, die Liebe zu einem Mädchen: All’ das erlebt die Leserin unmittelbar mit Paul/Denise. Aber gerade durch die intensive, poetische Erzählweise wird vieles verwischt, was interessant gewesen wäre. Denise/Pauls Eltern reagieren extrem verständnisvoll und unterstützen ihr Kind in allem, was es tut. Ist das wirklich realistisch? Und Denise/Pauls erste Liebe wendet sich irgendwann ab – aber warum? Sie wusste von Denise/Pauls Zweigeschlechtlichkeit, wieso sie aber eines Tages nach jahrelanger Zuneigung urplötzlich aus Denise/Pauls Leben verschwindet, bleibt offen. Was Chatelet in ihrem Buch überhaupt nicht hinterfragt, sind die Geschlechterrollen, die Kindern, auch Denise, zugeschrieben werden. Der Vater wünscht sich einen Sohn, das angebliche Mädchen hasst Röcke, erst als Junge kann sie ein Mädchen lieben. Das dies nicht weiter thematisiert wird, ist ärgerlich. Dennoch hat Chatelet ein wichtiges Buch über ein Tabuthema geschrieben. Das Ringen von Denise/Paul mit dem eigenen Körper und der eigenen Identität ist bewegend, und wer das Buch einmal angefangen hat, kann es sicher nicht wieder weglegen.

Scissor Sisters - Ta-Dah


Eine nostalgische Band aus New York. Nennen sich Scissor Sisters. Hauptakteure: die Sänger Jake Shears und Ana Matronic, gestützt vom Mastermind/Keyboarder Babydaddy sowie Schlagzeug ('Paddy Boom') und Gitarre ('Del Marquis'). Bei ihnen verschmelzen Anleihen von Queen, Bowie, Bee Gees und 70er Jahre Disco zu einem neuen furiosen Sound. Der widerum süchtig machen kann. Man höre sich nur das Pink Floyd Cover "Comfortably Numb" an: aussergewöhnlich, umwerfend. Und am allerbesten, Partylaune wird garantiert.


Ich kann die CD nur empfehlen. Gute Laune wird bei einer solchen Musik geweckt!

Wladimir Kaminer – "Karaoke"


Als Koch internationaler Gerichte genießt
Wladimir Kaminer in der deutschen Literaturszene einen feinen Ruf. Das Rezept des Berliner Autors: scharfe Beobachtung garniert mit dem Blick fürs Wesentliche, gewürzt mit einer Prise Szene-Zeitgeist. Daraus formt der deutsch-russische Punkrock-DJ mundgerechte Häppchen in Form von witzigen Anekdoten und hintergründigen Geschichten. Bestseller wie Russendisko sind das satte Ergebnis.
Nun dreht sich im Buch Karaoke fast alles um Musik. Zunächst greift Wladimir Kaminer die bestens bekannte Russendisko wieder auf. So lernt der Leser den Türsteher kennen, der nur BBPs abweist, also „Besonders Betrunkene Personen“. Ganz wie in Kaminers Leben führen die weiteren Geschichten von der Hauptstadt der Sowjetunion ins frisch vereinigte Deutschland nach Berlin. Wenn dort in brechend vollen Kneipen Besoffene laute Musik hören, fühlen sich Zartbesaitete weniger wohl. Denn auch wenn die wilden Jahre des Autors längst passé sind -- gemäßigter Pop hat bis heute in der Russendisko nichts verloren.

Kaminer läuft zu Hochform auf, wenn deutsch-russische Gemeinsamkeiten und Befremdliches aufeinander stoßen. So lieben Deutsche und Russen Volksmusik gleichermaßen. Die hierzulande berühmten Don-Kosaken-Chöre kennt dort trotzdem kein Mensch. Zudem erfahren wir, wie Amanda Lear einmal die alte Sowjetunion mächtig aufmischt -- und wie sich die Band Rammstein für die Völkerverständigung einsetzt. Schließlich verraten Mädchen hinter Gittern, was Singen mit Freiheit zu tun hat.
Kaminer ist ein bunter Botschafter deutsch-russischer Freundschaft -- auch wenn der Bestseller-Autor ein wenig in den frühen Jahren nach dem Mauerfall zu verharren droht. Unter dem Strich beweist der Berliner erneut, dass selbst in Zeiten des postmodernen Potpourri die schwere (sowjet-)russische Seele und gesamtdeutscher Schwermut gut zueinander passen. Und aus diesem Mischgemüse werden wieder witzige Geschichten kreiert. Die bewährten Zutaten sorgen für eine herzhafte Lektüre, die der Leser schnell verschlingt. --Herwig Slezak KurzbeschreibungWie tanzt man als Pinguin »Die Eroberung des Nordpols« im Volksballett-Kollektiv? Warum sehen die Mitglieder der Popband »Der kuschelige Mai« alle aus wie junge Gorbatschows? Und wieso funktioniert der Kassettenrekorder Romantiker 306, ein Wunderwerk sowjetischer Technologie gebaut aus Abfällen der Raketenindustrie, nur auf heimischem Territorium? Von diesen Mysterien und von anderen Begegnungen mit der Welt der Musik erzählt Wladimir Kaminer in seinem neuesten Buch. Alles begann damit, dass ihm seine Klassenlehrerin Klavierunterricht verordnete, damit er in seiner Freizeit nicht auf dumme Gedanken kam. Statt des Klaviers bekam der junge Wladimir Kaminer eine Sperrholzgitarre, und seither versucht er, das Geheimnis der Musik zu ergründen. Dabei geht er nicht zuletzt auch der Völker verbindenden Kraft der Musik nach, von sozialistischen Verbrüderungsliedern bis hin zu seiner berühmten Russendisko...

Hier eine Leseprobe:
Eine Revolutionslegende besagt, dass Lenin die Literatur und die bildende Kunst nicht leiden konnte, dafür aber ein großer Musikliebhaber war. Kurz bevor er starb, hatte Lenin geheime Anweisungen für die Genossen hinterlassen, die die sowjetische Kulturpolitik in der nächsten Zeit bestimmen sollten: »Angesichts des völligen Analphabetismus der Bevölkerung bleiben unsere wichtigsten Künste die Musik und der Zirkus«, stand dort schwarz auf weiß. Die Literaten und Maler erschossen sich oder gingen ins Exil. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, Volksorchester und Musikbrigaden zu gründen.
In dieser Zeit entstanden epochale Musikwerke, die eine Mischung aus Musik und Zirkus darstellten. Eine »Rote Oper« mit Pferden, Vokalisten, Akrobaten und mehreren hundert Schauspielern fuhr von Moskau nach Turkistan und veranstaltete überall revolutionäre Open-Air-Konzerte. In Baku schuf der rote Komponist Avraamov eine Symphonie mit der ganzen Kaspischen Flotte und einer Blockflöte. An der Aufführung nahmen zwei Artillerie-Regimenter teil, eine Maschinengewehr-Brigade, mehrere Wasserflugzeuge und alle Hafenbetriebe der Stadt. Die Partitur dieses beeindruckenden Werkes las sich wie ein Wagner-Fiebertraum: Nach der fünften Salve des ersten Artillerie-Regiments setzten die Sirenen des dritten Hafenwerkes ein, nach der zehnten Salve begann das Stakkato der Maschinengewehre. Der Komponist selbst stand am Ufer und spielte dazu ein Solo auf seiner Blockflöte. Aus heutiger Sicht wirkt eine solche Inszenierung übertrieben, doch der Musikzirkus ist nach wie vor die volksnaheste Kunst, Beispiel Musikantenstadl.
Das Theater ist elitär und kopflastig: Je revolutionärer die Theatermacher, desto spießiger ihre Kunst. Die Bücher sind meistens dick, nicht illustriert und preisgebunden, das Fernsehen macht auf Dauer dumm und schläfrig. Nur die Musik und der Zirkus halten die Bürger wach.
Die erste Musik meines Lebens kam aus einem Radioempfänger in der Küche, der so hoch an der Wand hing, dass ich ihn nicht einmal auf einem Hocker stehend ausschalten konnte. Dieses Radio ging mir furchtbar auf die Nerven. Als Kind musste ich früh aufstehen, damit meine Eltern mich im Kindergarten abgeben und zur Arbeit gehen konnten. Draußen war es noch dunkel, wenn das Radio um sechs Uhr von alleine zu spielen anfing, zuerst kam die sowjetische Hymne, dann folgten aufdringliche Melodien zur Einstimmung der Bevölkerung auf den Arbeitstag, und um sieben kam die humoristische Sendung Bleib gesund!, deren Moderator von unserem ganzen Kindergarten-Kollektiv aus vollstem Herzen gehasst wurde. Doch egal, wie sehr wir diesen Musikzirkus verabscheuten, er hielt uns wach.
Später war es dann die Rockmusik auf Underground-Konzerten, die mich aus dem Dornröschenschlaf eines sowjetischen Schülers riss. Und noch später spielte, egal was ich machte und wohin ich ging, immer irgendeine Musik im Hintergrund. Es war also nur eine Frage der Zeit, wann ich ein DJ wurde. Denn wer bleibt immer wach, wenn die anderen schlafen? Wer tanzt, wenn die anderen stehen und liegen, wenn sie nicht mehr können, wenn sie sich besaufen und umfallen, wenn sie nach Hause gehen? Der DJ ist Herr über den Musikzirkus der Gegenwart. Diese Leute sind Helden der Arbeit, manche können drei Tage hintereinander ohne Pause auflegen. Was, spielt dabei keine Rolle, Hauptsache, es kracht.
Es gibt Volltreffer-DJs – sie setzen auf Songs, die alle kennen und aus dem Stand nachpfeifen können, die gut zum Tanzen geeignet sind, aber allen, einschließlich dem DJ selbst, total auf den Wecker gehen. Die anderen, die so genannten Loser-DJs, stehen auf musikalische Werke, die ein Stückchen daneben liegen, von einem Volltreffer aus gesehen. Dabei machen sie aber mit aller Kraft deutlich, dass dieses Schräge gerade geplant ist, weil Mainstream unsäglich ist und sie schon immer scharf darauf waren, etwas daneben zu liegen. Dann gibt es noch Revoluzzer-DJs, die echte Revoluzzer-Songs allen anderen vorziehen. Diese Songs sind verdammt gut, sehr anstrengend zum Anhören und überhaupt nicht tanzbar. Es kümmert aber die Revoluzzer-DJs nicht, wie sie beim Publikum ankommen und ob ihre Musik tanzbar oder nicht tanzbar ist. Es geht ihnen um nichts weniger als um die Revolution. Bei unserer Russendisko mischen wir alles durcheinander, Hauptsache, es heizt an: ein Volltreffer, zwei Loser, ein revolutionäres Lied und noch einmal das Ganze von vorn. Man hat nie mehr als drei Minuten Zeit, um darüber nachzudenken, was als Nächstes kommt – und alles, was man zu Hause vorbereitet hat, taugt nichts.
Dieses Handbuch ist an den vielen Party-Abenden entstanden, in den Nächten, die ich hinter dem DJ-Pult verbracht habe. Manche Seiten entstanden im Keller des Kaffee Burger, zwischen Bierkisten und Weinkartons, wenn ich mir während der Disko eine Pause gönnte. Deswegen hat dieser Text keinen Anfang und kein richtiges Ende, man weiß nie, was als Nächstes kommt. Dafür wird in diesem Buch viel gesungen, getanzt und rumgemeckert, weil DJs ja eigentlich unglaubliche Nörgler sind. Wenn sie alle – die Volltreffer, die Loser, die Revoluzzer – irgendwann vor ihrem Musikgott stehen, jeder vor seinem eigenen natürlich, wird er sie sicher nicht fragen, welche Musikrichtung sie bevorzugten und welche Bands ihrer Meinung nach die besten seien. Nein, das wird er nicht. »Wie war die Stimmung?«, wird der Musikgott fragen. »Habt ihr da unten richtig auf den Putz gehauen? Habt ihr alles weitergegeben, was euch gegeben wurde, und hat es euch Spaß gemacht?«
»Ja! Ja!«, werden die Volltreffer, die Loser und die Revoluzzer rufen.
»Dann ist es gut«, wird der Musikgott sagen. »Packt schnell eure besten Platten zusammen, und welcome to Level II.«
Er wird sie alle lieben. Denn Gott ist auch ein DJ.

Sten Nadolny– Die Entdeckung der Langsamkeit

Der preisgekrönte Roman Die Entdeckung der Langsamkeit von Sten Nadolny behandelt – wie fast alle seine Bücher – das Thema Reisen. Dabei mischt der Autor authentische Ereignisse mit fiktionalen Elementen.Inhalt: Der Roman erzählt das Leben des englischen Seefahrers und Nordpolforschers John Franklin (1786–1847), der schon als Jugendlicher an Seeschlachten teilnahm (Kopenhagen 1801, Trafalgar 1805). Sein Lebensziel war die Entdeckung der Nord-West-Passage nördlich des Nordamerikanischen Festlandes, der Verbindung von Atlantik und Pazifk. Nach zwei Arktisexpeditionen war Franklin kurzzeitig Gouverneur in Australien, bevor er auf der dritten Forschungsreise einen Schlaganfall erlitt und mit seiner Mannschaft im ewigen Eis starb.Die Entdeckung der Langsamkeit ist zugleich Abenteuer- wie Entwicklungsroman. Nadolny greift die biografischen Fakten aus dem Leben Franklins auf, ergänzt das Porträt des Kapitäns jedoch um einen wesentlichen Punkt: Franklin ist ein langsamer Mensch, im Denken, Sprechen und Handeln, eigentlich zu langsam für die moderne Zeit der industriellen Revolution. Die vermeintliche Schwäche des Außenseiters wird jedoch als Ausdauer, Gründlichkeit und Gelassenheit zur Stärke. Franklin entzieht sich der Beschleunigung des Zeitalters und setzt ihr seine Haltung und Anschauung entgegen, nach der jedes Individuum seinen Fähigkeiten entsprechend einen sinnvollen Beitrag zur Gesellschaft leisten kann. Damit ist er zugleich Kritiker der modernen Zivilisation wie als Forscher deren typischer Vertreter. Franklins Langsamkeit erscheint geradezu als Voraussetzung für eine humane Gesellschaft, getragen vom Respekt der Menschen untereinander und einem verantwortungsvollen Umgang. Sein Prinzip bewährt sich sowohl auf der Polarexpedition wie in der Liebe. Zum Scheitern verurteilt ist lediglich sein Versuch, sein Vorgehen als Gouverneur einer Strafkolonie in der Politik einzuführen. Dennoch bleibt letztlich die Botschaft, dass seine umsichtige, bedächtige Art zum Frieden zwischen den Menschen und Völkern beiträgt.Wirkung: Bereits drei Jahre vor Veröffentlichung des Romans erhielt Nadolny für das fünfte Kapitel den Ingeborg-Bachmann-Preis. Das Werk gilt bei Kritik und Publikum als das beste des Autors und wurde in alle Weltsprachen übersetzt. P. Z.

Vor ner ganzen Weile

So ihr lesenden dieses Blogs. Ich weiss, es liegt mal wieder ne Weile zurück. Entschuldigungen kann man sicher immer genügend finden.
Es ist halt wie es ist.

Ich werde künftig wenigistens versuchen meine Buchempfehlungen, CD-Tipps oder meiner Meinung nach sehenswerten Filme zu bloggen.

Dienstag, Juli 25, 2006

Wir sind wieder da

Wir sind also wieder da. Wir waren ein paar Tage im Osten und davor hatten wir Nele zu Besuch. Nele hat tierische Angst vor allen Tieren. Und so war es eine akrobatische Kunst Hund und Kind unter einen Hut zu bekommen. Aber es klappte schon. Sie hat sogar ab und an mal mit ihr Ball gespielt. Und so lange Gucci schön brav liegen blieb, war alles auch kein Problem. Den einen Tag waren wir im Märchenparadies und den anderen auf der Neckarwiese am Wasserspielpaltz. Ausserdem hatten wir unseren "Pool" aufgebaut und es uns gut gehen lassen.
Im Osten war es auch recht ruhig. Habe mein Buch fertig und noch ein zweites gelesen. Werde von beiden Büchern noch berichten. Heute Nacht sind wir die 456km in 3,5 Stunden gefahren. Es war also gutes durchkommen. Das einzig ärgerliche ist, dass wir nur heute schon zu Hause sind, weil Gucci eigentlich heute einen OP Termin hatte, der aber nicht stattfinden kann, weil sie eine Entzündung im Körper hat. Naja, so ist's Lebe ebe.
In der Küche mache ich gerade Kirschlikör. Naja, was heisst mache, ich habe ihn angesetzt. Das Rezept hab ich von Tante Evlyn bekommen und musste es gleich ausprobieren. Mal schauen was es wird.
Es werden dann auch noch ein Paar Bilder von Gucci beim Schwimmen in der Saale folgen. Ich bin aber gerade noch am runterladen.
Also bis dahin. Lasst es euch gutgehen und bis bald.

Freitag, Juli 14, 2006

Der Rest von heute …

Das ist das Ziel, der Rest von heute. Das heisst also im Klartext 7:10Uhr bis 14:00Uhr. Dann ab auf die AB und direkt nach FFM. Eissporthalle parken. Zu U-Bahn laufen. Die 50 (Kurzstrecke) drücken und mit der 7 oder der 4 zur Konsti fahren. Dort mit Annett treffen, sollte ich es bis vor 15:30Uhr schaffen (das wäre ein halbes Wunder, es ist Freitag und in zwei Bundesländern Ferienbeginn) dann zu KiTa laufen. Dann laufen wir zusammen zur FH wo die Diplomvergabe stattfindet. Hoffentlich bleibt es so kühl wie jetzt.
Nach der Diplomvergabe werden wir wohl noch auf die Bergerstrasse laufen um dort diese Buch über Afrikanische Märchen und Sagen zu kaufen. Oder ein anderes Buch dass in irgendeiner Weise mit dem Schwarzen Kontinent zu tun hat. Meine Mum hat nächste Woche Geburtstag.

Und nurn zu gestern. Ich war also gestern beim Tierarzt. Sie tippt auf einen Abszess. Ist sich allerdings nicht sicher, da er innerhalb liegt. Es könnte also auch eine verstopfte Analdrüse sein, die nach unten gerutscht ist. Auf alle Fälle bekommt mein Eselschen jetzt Schmerzmittel und Antibiotika. Nächste Woche muss ich zu Kontrolle hin und in drei Wochen haben wir vielleicht nen OP Termin, wenn alles klappt. Dann ist Gucci keine „ganze“ Frau mehr. Und bei der Gelegenheit werden sie dann, wenn es noch nicht besser ist, den Abszess (hoffentlich ist es nur das und nichts anderes) wegschneiden. Das mit geht das Urlaubsgeld drauf, aber das ist nur Geld ….

Mehr erst mal nicht. Vielleicht später noch was …. 7 Stunden und 9 Minuten

Donnerstag, Juli 13, 2006

Premiere

Da fahre ich heute Annett an den Bahnhof. Wir sehen auch noch überraschend Ute, die zurück nach Basel fährt. Und als ich gerade losfahren möchte bewegt sich mein Auto nach vorne. Da ist mir doch einer hinten auf die Stosstange gefahren und fährt weg. Glücklicherweise stand eine Frau gegenüber die alles gesehen hat und bietet sich als Zeugin an. Der Autofahrer hat „nur“ gedreht und ich hab ihn dann gestoppt. Als ich ihn auf den Auffahrunfall hinweise meint er, dass er es nicht war. Ich sag ihm, dass seine Autofarbe an meiner Stossstange ist und ich eine Zeugin habe. Er streitet es immer noch ab. Also rufe ich die Polizei. Dann wollte ich Ausweis und Versicherungsunterlagen von ihm und er hatte weder Führerschein noch Perso dabei. Prima. Spätestens da hätte ich die Polizei angerufen. Als er mir dann seine Versicherungsunterlagen gibt sehe ich, dass er ein SAP-Firmen-Auto hat. Was macht der dann so nen Stress? Es ist also nicht mal sein Geld.
Erste böse Vermutung: Er hat vielleicht keinen Führerschein
Zweite böse Vermutung: Er hat vielleicht jede Woche nen Unfall
Nun gut wir warten also, er, die Frau, die meine Zeugin ist und ich. Ich rufe auf noch meinen Papsi an, es kann ja nicht schaden einen KFZ-Meister dabei zu haben. Und siehe da. Kaum betritt ein Mann den Tatort sagt er, okay ich bin schuld ich war’s. Wo gibt es denn so was?!?!?! Nun gut. Der Unfall wurde von der Polizei aufgenommen und ich bin Fix und Alle.
Ich glaub mehr gibt es nicht zu berichten. Gestern hab ich Nachhilfe gegeben und danach war ich noch kurz bei Claude. Dann hab ich für Mama Tischbeine zugeschnitten, den Garten bewässert und Eiscaffee gemacht.
Heute sollte noch zum Tierarzt. Wenn ich es nicht schaffe, dann muss ich halt am Montag gehen. Können Hunde Hämoriden bekommen? Wenn ja, dann hab ich die Befürchtung, dass Gucci eine hat. Sie tut sich sehr schwer beim Kotabsondern. Entwurmt ist sie –daran sollte es also eigentlich nicht liegen … Ich werde es erfahren.
!!!!! Einer und der Rest von heute … !!!!!!

Die Prüfung ist rum - es ist alles überstanden ! Juhu ! Ich bin soooo stolz auf dich mein Schatz!

Mittwoch, Juli 12, 2006

Prüfungsstress

Annett ist total aufgeregt. Ich denke wenn sie könnte, dann würde Sie die Zeit um 24Stunden nach vorne drehen. Denn morgen um diese Zeit sind die mündlichen Prüfungen rum und sie hat es geschafft. Dann kann die ganze Anspannung und Last die sie jetzt schon ein paar Tage mit sich rumträgt von ihr abfallen. Nimmer lang Süsse und du kannst drüber schmunzeln.
Wir haben also gestern die Baumstammleiterutensilien für die Katzen geholt. Auf einem Hof in Eichtersheim auf dem auch 300 Schweine wohnen. Und eine magersüchtige Katze. Unglaublich wie dünn die war.
Habe gestern auch gelernt, dass die orangenen Blumen die bei der Vogeldtränke wachsen „Bettbrunserlin“ genannt werden und eine Art Ringelblume ist. Von Werner hab ich dann mal noch ein paar Samen von einer sehr grossen, dickstämmigen Sorte Sonnenblumen bekommen. Die kann ich dann nächstes Frühjahr aussähen.

Heute viel mir ein, dass ich mal wieder, es ist ja Sommer, meine Jonglierbälle und das Diabolo rausholen sollte und etwas üben. Wenn ich doch nur jemanden treffen würde, der mir das jonglieren mit vier Bällen beibringen würde. Auch beim Diabolospiel gibt es noch ne Menge Verbesserungspotential. Wenn jemand nen Tipp hat, her damit. Würde mich freuen!

Dienstag, Juli 11, 2006

Es ist Sommer

Das zumindest konnte man gestern auf der Neckarwiese ganz deutlich sehen. So viele Menschen bei den unterschiedlichsten Beschäftigungen; lesen, joggen, Volleyball, Fussball, lernen, labern, grillen, bootfahren, rudern, segeln, spazieren…. Als ich nach Hause kam war Annett ganz wirr vor lauter lernerei und da dachte ich es wäre angebracht, dass sie mal rauskommt. Also haben wir uns ne Decke geschnappt, was zu lesen, ne Flasche Wasser und sind mit dem Motorrad nach HD gefahren. Das war richtig schön. Die Kamera hatte ich auch dabei. Sobald ich die Bilder von der Kamera hab stell ich mal ein zwei ein … Stadt – Land – Fluss, das haben wir gestern auch noch gespielt. Das perfekte Spiel für unterwegs (bissl Gehirnjogging und Spass macht es auch).
Eben hat mein Schatz angerufen, es ist 10:02Uhr, sie hat ihre erste mündliche Prüfung hinter sich gebracht und ist fix und alle. Aber sie hat ne 2 bekommen. Was will frau denn mehr?
Heute werde ich Baumstämme holen gehen und im Vorgarten eingraben, dass die Katzen die perfekte „natürlich Treppe“ haben um aus und ins Büro hüpfen zu können. Was ma net alles macht ….

Und noch was zu meiner aktuellen Lieblingsrechnung: Drei und der Rest von heute

Montag, Juli 10, 2006

Wochenendbericht

Montag – endlich, die letzte Woche vor meinem/unserem Urlaub ist angebrochen. Erst mal nen Schluck Eiscaffee trinken und locker bleiben.
Mein Chef hat wieder eine Laune zum reinschlagen und nölt auch noch die Menschen am die echt was wegschaffen für uns. Es gibt Dinge, die kann und muss man wohl nicht verstehen.
Unser WE war gut ausgeplant. Am Samstag haben wir die Kommode geholt bei nem Kollegen und uns noch nen Sack voll Kirschen gepflückt. Hhhm lecker. Diese Woche werden wir mal nachfragen was es kostet, wenn die die Kommode tauchen (zum ablaugen, für die, die mit tauchen in Zusammenhang mit ner Kommode nichts anfangen können) lassen. Das ist echt ein schönes Stück und wenn die Lasur ab ist, und sie etwas aufgearbeitet ist, dann sieht die wieder top aus. Ausserdem hatten wir Besuch und haben eine FuBa, Whiskey (wobei ich den nicht trinke) und Zigarrenabend gemacht. Gemütlich war’s.
Annett musste mal wieder viel lernen. Aber bald ist es geschafft Süsse. Morgen, Mittwoch und Donnerstag mündlich dann ist auch diese Hürde genommen.
Seit über einer Woche schlafen mir an der rechten Hand drei Finger ein (Kleiner Finger, Ringfinger und manchmal auch der Mittelfinger). Das tut ganz schön weh und sau unangenehmen. Vor allem wenn man net einschlafen kann deswegen. Und das mit dem Tippen auf der Tastatur oder der Maus ist auch unangenehm. Ich seh mich schon während meines Urlaubs beim Arzt sitzen. Ich will aber nicht. Ich hoffe jetzt schon seit über einer Woche, dass es weggeht. Ich hoffe erstmal weiter. Was von alleine kommt, muss auch von alleine wieder gehen. Manchmal.

Freitag, Juli 07, 2006

T.G.I.F

Es ist Freitag. Juhu. Der Tag hat gut begonnen. Es ist nicht zu warm, ich bin recht spät aufgestanden aber ich habe meine Stechkarte vergessen. Naja, es gibt schlimmeres.
Gestern war ich im Uhrengeschäft und habe mir endlich mal ne neue Batterie in meine Camel-Uhr machen lassen. Jetzt muss ich nicht immer nur die schwarze Rotary anhaben, sondern kann auch mal wieder zu brauch wechseln.
Meinen Schatz hab ich gestern überrascht. Freudentränen sind doch die schönsten Tränen. So Momente erhellen die Tage doch noch um einiges mehr. Kuss meine Schöne!!!
Gegen 19Uhr sind wir dann noch „schnell“ zu Famila gefahren weil wir ein paar Sachen brauchten und gehofft hatten, dass endlich mal wieder Nutella im Angebot ist. Die spinnen doch die Römer. Im Angebot kostet es 0,99€. Regulär 1,69€ das ist doch Wucher. Dann gibt es halt immer noch kein Nutella.
Meine eine Nachhilfeschülerin hat eben angerufen. Mathe und Englisch 2,1 und in Deutsch 2,2. Na wenn das mal nichts ist. In den drei Hauptfächern wird eine 2 im Abschlusszeugnis stehen. Ich bin stolz auf sie (und auf mich) *grins*.

Ich möchte euch heute gerne an einem, wie ich finde, sehr tollen Lied teilhaben lassen. Es scheint makaber, aber macht man sich mal Gedanken über den tieferen Sinn, so liegt die Kernaussage doch darin, dass jedes Leben einen Sinn hat und nichts wirklich vergänglich ist.
Gehört habe ich das Lied vor einiger Zeit, am Welt Aids Tag, in der Paulskirche in Frankfurt. Vorgetragen wurde es dort von Jo van Nelsen. Zu finden ist es auf einer CD gesungen von Alix Dudel „Ich geh in’s Wasser“. Wer deutschen Chanson mag, der mag auch diese CD. Schöne Lieder mit tollen Texten.

In diesem Sinne – noch 5 Arbeitstage und der Rest von heute!!!

Die Raben

Wenn ich einmal tot bin und kalt,
der Körper müde und alt.
Oder jung - das was geschah,
war nicht das, was erwartet war.
Das Leben ist aus - vorbei.
Macht keinen Krach, macht kein Geschrei.
Gebt meinen Körper den Raben,
daß die Raben was zu nagen haben.
Fleischstückchen, die sie ihren Kindern bringen.
Und dazu sollt Ihr Choräle singen.
Meine Augen, mein weißer Nacken,
darin sollen die Raben hacken.
Gebt mich den Raben, daß sie was haben,
daß sie was kriegen, worauf sie fliegen.
Bloß kein Entsetzen, wenn sie sich setzen,
Ihr sollt mich nicht verbrennen, nicht vergraben.
Gebt meinen Körper, gebt ihn den Raben.
Nasenspitze, kleiner süßer Daumen,
geöffneter Mund, ein Stückchen vom Gaumen,
Wangenfleisch -
und singt, singt Choräle.
Der eine Rabe hackt die Kehle,
der and’re hackt in das Bein ein Loch.
Und Ihr singt - ihr singt immer noch!
Wenn ich tot bin,
nicht mehr am Leben,
sollt Ihr mich den Raben geben.
Brust und Bauch
und dicker, fetter Zeh.
Einer Leiche tut das nicht weh!
Vergeßt daß es mich gegeben hat.
Ich bin tot und die Raben werden satt.
So hab’ ich gelebt und im Tode noch
hacken die Raben in das Bein ein Loch.
So hab’ ich gelebt, gelebt.
So hab’ ich gelebt, gelebt.I
ch will, daß Ihr mich den Raben gebt.
Ich will, daß Ihr mich den Raben gebt.

Donnerstag, Juli 06, 2006

Müde bin ich

Kangaruh. Schliesse meinen Beutel zu. Mama lass das hüpfen sein, sonst k.....zt ich in den Beutel rein. Ich bin hundemüde. Oh jammer - ich bin sooo müde. Dabei bin ich gestern nicht mal spät ins Bett. Fernsehgucken war nicht wenn es regnet, dann regnet das Bild auch, weil wir ne Sat-Schüssel haben. Ich hab dann doch tatsächlich mein Buch fertig gelesen. Während des lesens hat es geblitz und gedonnert. Eigentlich der passende Rahmen für die letzten paar Seiten, wenn Napoleon nicht ein Fest aus diesem eigentlich, für die meisten von uns, traurigen Moment gemacht hatte. Ein gutes Buch. Kein einfaches, aber ein gutes Buch. Mit viel Ironie, Witz und auch Ernst geschrieben. Aber bildet euch ein eigenes Urteil.
Schweine müssen nackt sein - von Napoleon Seyfrath

Schweine müssen nackt sein - von Napoleon Seyfrath


Von der Provinz in die große Stadt. Die schwule Hauptfigur des Romans durchlebt in verschiedenen Regionen Deutschlands (Mannheim, Ludwigshafen, Frankfurt, Berlin...) eine zuweilen sehr stürmische Entwicklung. Schon früh verläßt er seine "provinzielle Heimat" im Pfälzischen (Bad D.), um anderswo die Geschichten zu erleben, von denen er bisher höchstens nur gelesen hatte. Und er erlebt sie. Dieses Buch beschreibt sehr eindrucksvoll das sich ständig ändernde Lebensgefühl der späten 70er und der 80er bis in die 90er Jahre und spart dabei nicht an Witz und Ironie. Vor allem eine gewisse Detaillliebe des Autors macht den Roman so liebens- und lesenswert. Dabei steuert das Geschehen auf einen tragischen Schluß, der aber seltsamerweise nicht unbedingt traurig stimmt.

Die "Zitty" sagte dazu: Ein praller, böse hingeworfener autobiographischer Roman eines schwulen Aidsinfizierten."Ein Geheimtip"

Hans Seyfarth, geb. 1953
Napoleon Seyfarth war eine Sau. Eine schwule Sau. Das hat er selbst gesagt. Der in Oggersheim geborene Mann, der eigentlich Hans hieß, starb am zweiten Dezember in seinem "Schloss Neuschweinstein" in der Motzstraße, Schöneberg. "Schweine", hat der Autor in einem Interview gesagt, "sind ein Symbol der Wollust. Außerdem sind sie auch schwul." Napoleon Seyfarth trug meistens eine rosa Plüschsau in Lederkluft mit sich herum. Und seine Autobiografie trägt den Titel: "Schweine müssen nackt sein". Jeder Satz, jede Geste des schwulen Schriftstellers enthielt mindestens eine sexuelle Andeutung - Seyfarth, die Provokation auf zwei Beinen in engen, weißen "Napoleon"-Hosen. Er wusste, dass sein Leben früh zu Ende sein würde. 1988 bescheinigte man ihm ein positives AIDS-Testergebnis, 1998 brach die Krankheit aus. So schillernd-schräg wie sein Leben inszenierte Napoleon Seyfarth auch sein Sterben - letztes Jahr kauften er und sein Lebensgefährte sich ein gemeinsames, historisches Grab auf dem St. Matthäus Friedhof in der Großgörschenstraße. "Den Gedanken, als katholischer Oggersheimer und jüdischer Düsseldorfer für ewig vereint in einem phallesk-pittoresken Grab auf einem prostestantischen Friedhof mitten im heidnischen Berlin zu liegen, fanden die beiden Dichter todschick", schrieb Seyfarth in einem Nachruf auf sich selbst.
Nach seinem Tod erhielten enge Freunde ein gelbes Postpaket mit dem Nachlass des ehemaligen Postbeamten. Darin befindet sich ein dicker Aktenordner mit ordentlich abgehefteten Lebensläufen, Bibliografien, Fotos, wissenschaftlichen Abhandlungen - und ein ebenso dickes Plastik-Schwein in Straps-Gurten.
Den Tod stellte sich Napoleon Seyfarth, der 1989 in Berlin eine Lesbe heiratete, als Orgasmus vor, als letzte große Penetration. Er sei ein Ausgehsüchtiger gewesen, bis zuletzt draußen im Leben und eigentlich viel zu lebendig, um zu sterben.

Mittwoch, Juli 05, 2006

Schade, schade, schade

wie fahren dann wohl doch nicht nach Berlin. Aber ist schon okay. Die Jungs haben super gespielt. Und die Frage "was wäre wenn...?" bleibt noch offen. Ich finde dass das Spiel überschattet ist von dem Aufruhr den Italien veranstaltet hat, der eigentlich Argentinien vorbehalten war. Italien hat sich meiner Meinung nach in etwas eingemischt, dass sie nichts angeht und die Folge war - Frings war nicht dabei. Es bleibt also offen "was wäre wenn...?" Die Nationalmannschaft hat toll gespielt, keiner hat sie so lange in dem Tunier gesehen und wichtig ist der Spass am Spiel und dass jede Menge Menschen so viel Freude an ihnen hatten. Gut gemacht!

Es ist unendlich warm. Wir haben 29,9Grad im Büro. Es ist erst mal 13:02Uhr. Ich glaub ich brauch einen Tischventilator. Aber bestimmt muss der extra genehmigt werden. Wegen Sicherheitsvorkehrungen oder Massnahmen. Das ist hier nämlich ein Irrenhaus.

Mein Buch hab ich immer noch nicht geschafft. Als ich gestern heim kam war ich so fertig, dass Annett und ich erst mal auf die Couch gefletzt haben und dumm-Fernsehen geschaut haben. Und ich bin eingeschlafen. Verdammt. Als ich aufgewacht bin war schon fast FuBaZeit. Und nach dem Spiel war schon sooo spät da musste ich wieder schlafen. Viel mehr gibt es heute nicht zu sagen. Ausser sieben Arbeitstage und der Rest von heute.

Dienstag, Juli 04, 2006

Heisssssss

Jetzt mal zum eigentlichen Eintrag für heute, Annett und ich sind gestern mit dem Motorrad rumgefahren. Bad Schönborn - Langenbrücken - Ubstadt - Bruchsal (dort das Schloss angeschaut und ich hab mich geärgert, dass ich keinen Foto dabei hatte. Perfektes Wetter und so schöne Bilder hätten die Botcha-Spielend Männer abgegeben.) Ubstadt - Langebrücken - Bad Schönborn - Östringen - Rettigheim - Malsch - Malschenberg - Rauenberg - druch die Weinberge zum Römerhof und wieder heim. Schön war's
Zu Hause angekommen hiess es dann erst mal vespern und dann noch um 20:30Uhr das Gitter vor dem Badfenster streichen. Mama hatte schon das Garagentor weiss gestrichen. Und wo wir schon mal dabei waren haben wir auch gleich noch die schwarze Umrandung im Treppenhaus gestrichen. Um 23Uhr waren wir dann fertig. Noch bissl TV geschaut (den Schluss von diesem Film Midsommer) und ab ins Bett.

Heute ist ja wieder FuBA angesagt. Ich hoffe, dass die Hetzbacken von Italienern verlieren. Was mischen die sich in Dinge ein die sie nichts angehen. Wenn das ganze von den Argentiniern gekommen wäre, hätte ich das ja noch verstanden. Aber warum muss denn ein Aussenstehender einmischen? Das finde ich echt den Hammer. Mögen die Spiele beginnen. Heute um 21Uhr in Dortmund das Halbfinale Deutschland : Italien.

Noch Arbeitstage und der Rest von heute .... und heute hat es 31,3°C im Büro

Help Desk...

ha dass ich nicht lache - das ist eher ein Chaos Desk.
Gestern wollte ich Auswertung in einem bestimmten SAP System (das nur für Auswertungen bestimmt ist) machen und kann mich nicht anmelden.
Erst dachte ich dass ich vielleicht mein Passwort vergessen habe und rufe beim HelpDesk an um es mir zurücksetzten zu lassen.
Der nette Herr erzählt mir dann, dass mein Account gelöscht wurde. Hä? Accounts werden nur gelöscht wenn man sich länger als ein Jahr in einem System nicht angemeldet hat oder die Löschung von einem Vorgesetzten ausdrücklich verlangt wird. Eine Ausdrückliche Löschung liegt aber nicht vor, da es weder einen Vermerk gibt, noch mein Chef irgendwas weiss! In die Bedingung mit dem Jahr nicht nutzen ist auch nicht erfüllt, da ich am 13. des letzten Monats noch mein Passwort geändert habe.
Jetzt ist heute und es hat sich noch nichts getan und der Herr Nummer zwei, den ich heute am Telefon hatte sagt nur, er kann da jetzt nichts dazu sagen, es ist in Klärung beim Administrator und der muss jetzt erst mal klären wie man bei so was vor geht.
Ich könnt schreien - jetzt muss ich meinem Kontroller und meinem Chef erklären warum ich die Auswertungen nicht machen kann. Manchmal frag ich mich echt ob mit mir was nicht stimmt oder mit den anderen. Wie kann man denn nur so arbeiten? Wie kann man denn fälschlicherweise einen Account löschen und sich dann fragen ob man den wieder anlegen darf? --> siehe Email
"Faru M hat eine Mail erhalten das ihr Account in K82 gelöscht wird, wenn Sie sich nicht innerhalb der nächsten 14 Tage anmeldet.Nun scheint hier aber ein Fehler passiert zu sein, da der Account im K82 noch da ist (letzte Anmeldung war am 25.09.2002) und dafür der Account im P82 gelöscht wurde obwohl hier die letzte Anmeldung am 13.06.2006 war. können Sie bitte prüfen wie es zu diesem Fehler gekommen ist?
die userid "xxx" wurde gelöscht, weil diese mit dem Attribut "Obsolet" gekennzeichnet war.
Wenn user mit "obsolet" gekennzeichnet sind, werden diese nicht über email gewarnt, weil dieses Kennzeichen ja absichtlich / Manuell gesetzt wurde.
können wir den Account einfach so wieder anlegen mit den vorhanden Profilen, die gelöscht worden sind?"

Das "blaue" sind nur Zitate aus den Mails - die Rechtschreibfehler waren schon so drin. So viel zum Thema Geschäft und in Ruhe arbeiten. Bei so viel Dummheit ist das manchmal eine Kunst.

Wenn die mir das Geld geben weiterhin geben würden, dann würd ich auch zu Hause bleiben ... echt jetzt. Mir wäre nicht langweilig. Ich würde dann ehrenamtlich arbeiten - bei der Tafel, oder so...

Montag, Juli 03, 2006

Montag - Monatsabschluss...

Nach einer sehr schlecht geschlafenen Nacht heisst es wieder schaffe.
Das Buch, das ich gerade lese hat mich zum heulen gebracht. Hans, dessen Spitzname Napoleon ist, beschreibt wie einer seiner Freunde an Aids stirbt. Diese Beschreibung der letzten Stunde ist so "nahe", dass ich "dabei" war. Emotion pur.
Heute werde ich das Buch zu Ende lesen und dann bekommt ihr einen Einblick und eine Wertung. Bis jetzt würde ich es jedem empfehlen.
Am Wochenende war nicht besonder viel los bei uns. Annett musste viel lernen und ich hab mich "unsichtbar" gemacht. Am Freitag haben wir den TV in die Terassentür gestellt und auf der Terasse gesessen und FuBa geschaut "Berlin Berlin wir fahren nach Berlin".
Viel mehr gibt es nicht zu berichten. Doch eines noch. Annett hatte ja ein Vorstellungsgespräch in KA. Sie könnte die Stelle auch haben. Aber weniger Gehalt bei fünf Stunden mehr arbeit als jetzt und mehr Verantwortung? Und an noch einem
möchte ich euch noch teilhaben lassen.
Ein Bild, dass ich am We bearbeitet habe und das mir persönlich sehr gut gefällt

Diese beiden Käfer standen tagelang so in HD. An einem der Tage (es war mal wieder einer Woche voller Coco-Termine) hatte ich die Kamera dabei und konnte es mir nicht nehmen lassen ein zwei drei Bilder zu machen.

Noch neun Arbeitstage und ich hab 3 Wochen Urlaub.....

Donnerstag, Juni 29, 2006

Ich könnte schreien ...

.... scheiss Männer Macht Arschlöcher!! Wenn die glauben, dass sie mir nen Fehler unterjubeln können den ich nicht gemacht habe, dann haben die sich aber mächtig geschnitten. Zum Glück hab ich das Protokoll gefunden. Und wenn die Materialnummer da nicht drauf steht, dann kann ich sie ja schlecht abändern. *aaaaaargh*

Sorry - musste grad mal mächtig Frust ablassen. Und jetzt der eigentliche Blogeintrag

Donnerstag - noch elf Arbeitstage und der Rest von heute...
Es ist gerade mal 11:05 Uhr und in unserem Büro hat es schon 28,6°C (Tendenz steigend)

Mit dem Motorrad durch die Gegend zu fahren ist einfach was schönes. Frau nimmt die Umwelt ganz anders auf als mit dem Auto. Jetzt muss ich nur noch einen Nierengurt für mein Schatzi kaufen. Und ein paar richtige Motorradhandschuhe, denn bisher hat sie noch die Leder-Erbstücke von Oma an. Und das geht auf Dauer nicht, sorry. Ich hab dann schon mal gestern bei Ebay geschaut und denke dort werde ich auch den Nierengurt bestellen. Für die Handschuhe fahren wir lieber mal zu Louis oder so.
Wir haben festgestellt, dass wir unbedingt mal mit dem Motorrad und der Kamera "Gässchenfahren" in Neckargemünd machen müssen. Auch Ladenburg ist sicher ein paar Fotos wert. Wenn jemand noch ne Anregung für ne schöne Stadt, die mit dem Motorrad und der Kamera ne Erkundung wert ist, Vorschläge sind gerne gesehen!

Unsere Familie hat dann gestern auch noch spontan nen Kurzbesuch bekommen. Auf dem Dilsberg ist die Hölle los. Ein stetes kommen und gehen.
Gell, Ö. War schön, auch wenn du bissl müde warst und wir sicher nicht geklingelt hätten, wenn wir gewusst hätten, dass du es bist *ha wer's glaubt* *g*
"wenn es Dich irgendwo gibt, dies ist dein Lied ....Bist mir so vertraut obwohl ich dich nie gesehen hab Und was du empfindest weiß ich ganz genau Kenn deine Gedanken nichts an dir scheint mir fremd zu sein Es ist wie wenn ich in den Spiegel schau "

Mittwoch, Juni 28, 2006

Fussball frei .....

heute ist kein Spiel - das mal zum Thema des Tages. Und es gibt doch echt Menschen, zumindest laut Radio, die deswegen "Hilfe" brauchen. Psychiater. *kopfschüttel* Haben die Entzug, oder was?

Es ist Mittwoch - noch zwölf Arbeitstage, dann haben wir endlich Urlaub.

Vorher heisst es für Annett noch pauken. Die mündlichen Prüfungen stehen an. Und morgen steht auch noch ein Vorstellungsgespräch im Kinderhaus in KA an.
Alles wird gut meine Süsse .....

Gestern abend waren wir im Helium und haben Geb. gefeiert. Mit unserer Familie. Und das mit den Kondomen müssen wir nochmal erörtern. Nicht nur Mann und Frau sollten so was in Gebrauch haben ! Du weisst ja, Kondome schützen... Zu Hause angekommen lief uns erst mal ein schwarzer Kater vor die Füsse. Hhhmm - der sieht aus wie Mikesch ... das ist Mikesch. Da ist der Kerl doch den ganzen Tag unterwegs gewesen, sein Bruder war brav im Büro mit seinem Frauchen und keiner hat es gemerkt. Naja, jetzt sind ja wieder alle da. Und der Hund freut sich ganz besonders und veranstaltet
erst mal ein Jodel-Konzert.

auch hab ich gestern mal wieder Nachhilfe gegeben und mich dann doch ein bisschen über die Mutter meines "Schützlings" geärgert. Ja glaubt die denn ich kann in 5 Doppelstunden Wunder vollbringen? In Mathe riesen Lücken stopfen und in Englisch. Wenn ich Lineare Gleichungen nochmal von vorne beibringen
muss (und das in der 10.Klasse) und feststelle, dass meine "Schülerin" so gut wie keine Vokabeln kann. Dann heisst das ne Menge Arbeit. Ausserdem mussten wir uns ja erst mal "beschnuppern". Ich musste rausfinden wie sie am besten lernt und wo ihre Defiziete sind. Und das in einmal die Woche 2 Stunden, das dauert.
Ausserdem kann ich auch nicht mehr, als sagen sie soll Vokabeln lernen, wenn sie es dann aber nicht macht und sagt, sie sooo viel zu tun hatte, dann kann ich es nicht ändern. Und wenn ich zu teuer bin, wobei ich nicht denke, dass 10Euro die Stunde zu teuer ist, dann muss sie sie halt in ne Schülerhilfe stecken. Die kommen dann aber nicht ins Haus und sind teurer. Nun gut, mal gucken wie sich das entwickelt.

So - ausserdem stelle ich fest, dass ich unbedingt früher ins Bett muss. Ich schaff sonst nicht mehr als 5-8 Seiten in meinem Buch, denn dann fallen mir die Augen zu. Und das ärgert mich, weil es doch ein so gutes Buch ist. Wenn ich es fertig habe, werde ich wieder davon berichten.

Lied, dass mir heute im Kopf rumspukt: Let it Be - the Beatles

Dienstag, Juni 27, 2006

Und der ist für meine Liebe! (R.M.R. - Liebeslied)

Rainer Maria Rilke - Liebeslied

Wie soll ich meine Seele halten, daß sie nicht an deine rührt?
Wie soll ich sie hinheben über dich zu andern Dingen?
Ach gerne möcht' ich sie bei irgendwas Verlorenem
im Dunkel unterbringen an einer fremden,
stillen Stelle, die nicht weiterschwingt,
wenn deine Tiefen schwingen.
Doch alles, was uns anrührt, dich und mich,
nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich,
der aus zwei Saiten eine Stimme zieht.
Auf welches Instrument sind wir gespannt?
Und welcher Spieler hat uns in der Hand?
O süßes Lied.

Für Familie, Spatzl, Bugs, Ö

Ich schenk dir einen Regenbogen rot und gelb und blau!
Ich wünsch dir was! Was ist denn das?
Du weisst es ganz genau

Ich schenk dir hundert Seifenblasen, sie spiegeln mein Gesicht
Ich wünsch dir was, was ist denn das?
Nein, ich verrats dir nicht.

Ich schenk dir eine weiße Wolke, hoch am Himmel dort
Ich wünsch dir was, was ist denn das?
Es ist ein Zauberwort

Ich schenk dir einen Kieselstein, den ich am Wege fand
Ich wünsch dir was, Du weißt es ganz genau.
Ich leg's in Deine Hand

Ich schenk Dir eine Sonnenblume, sie sagt: Ich mag Dich so!
Ich wünsch dir was! Was ist denn das?
Jetzt weißt du`s sowieso!

Montag, Juni 26, 2006

Sonne - Hagel - Sturm und Wolkenbruch

Hier ist das 1. Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau. Das Wetter:

Freitag: Sonnig - schlechte Fussballtips

Samstag: Immer noch sonnig. Immer noch schlechte Fussballtipps. Jetzt bin ich von meinem ersten Platz auf den letzten gerutscht. Mist.

Nach Frankfurt an den Flughafen fahren und Dörte, Marco, Nele und Niels abholen, die von ihrem nichts so berauschenden Urlaub aus Korfu zurückkamen. Es hatte wohl, so die Schilderungen, das Flair einer grossen Jugendherberge.
Ausserdem waren wir noch auf dem Markt an der Konsti und haben uns lecker Trinkjogurth gekauft.
Bis wir wieder zu Hause waren, war es soooo heiss. Ich hab dann erst mal lecker Eiskaffee gemacht und Mama und Annett damit versorgt. Dann hab ich noch für die ganz "Bag-aaaaasch" gekocht und wir haben FuBa geschaut. Den Jubel vom Marktplatz, wenn ein Tor gefallen ist, konnte man bei uns im Wohnzimmer, bei offener Terassentür, hören. Dann haben Pap und ich endlich noch mein Motorrad flott gemacht. *juhu*

Sonntag: Noch heisser. Fussballtipps immer noch nicht besser. Und jetzt (also an diesem Abend) haben meine lieblings Oranjes auch noch verloren. Erst die Elfenbeinküste und jetzt auch noch die Oranjes.

Nach dem Frühstück ist vor der Nachhilfe. Ab auf's Motorad (was für ein Fehler bei der Hitze) und nach Rot fahren. Englisch. Listening and Comprehension. Da ist's Madame fit. Wehe sie macht wir in Mathe "Schnuddel-fehler". Kaum zu Hause war erst mal coolen angesagt. Und dann kam das HIGHLIGHT für's WE.
--> Annett und ich sind zum ersten mal Motorrad gefahren. Wir also noch KA gefahren um zu schauen wo sie am Donnerstag wegen ihrem Bewerbungsgespräch hin muss. Nach etwas Rumgesuche haben wir die verflixte Nummer 16 auch gefunden. Zwischendruch gab es immer schon mal ein paar schöne Blitze zu sehen und es sah nach Wärmeentladungen aus. Dann kam noch der Donner dazu. Als wir tanken waren sah ich schon das Unheil kommen. Regen. Hab Annett also erst mal "gezwungen" die Regenhose anzuziehen (wir hatte nur eine dabei) und dann ging es auch schon los. Regen. Das war ja nicht so schlimm. Aber dann hab ich vor lauter Regen und neuer Umgehungsstrasse auch noch die richtige Abfahrt verpasst. Also sind wir über Speyer zurückgefahren. Höhe Landau kam dann aber der Supergau. HAGEL. Und was für welcher. Tennisballgrosse Hagelbrocken. Kein Auto mehr auf der B9. Alle haben versucht sich unter Bäumen zu verstecken. Ich auch, denn die Dinger haben schweinewehgetan wenn man sie abbekommen hat. Dann dachte ich aber, dass es doch sehr doof ist unter nem Baum zu stehen und hab das Motorrad weiter vorgeschoben am Seitenstreifen wo keine Bäume waren. (Lieber vom Hagel erschlagen als vom Ast) Kaum hatte ich den Gedanken zu Ende gedacht, kam hinter uns ein riesen Ast runter. "Glück gehabt" Dann wurde der Wind schlimmer und der Hagel noch stärker. Und ich hab dann doch wieder entschlossen lieber vom Ast erschlagen zu werden, als vom Hagel durchlöchtert. Also wieder unter nen Baum. Der Hagelschauer (heisst das so oder gibt es dafür nen anderen Namen) ahh - der Hagelsturm dauerte ne ganze Weile und ich hab dann auch noch sei ein Teil auf den Rücken bekommen. Zu Hause haben wir dann festgestellt, dass es nen tennisballgrossen Abdruck hinterlassen hat.
Irgendwann wurde der Hagel zu Regen und wir sind heimfahren. Zu Hause angekommen (bei uns war es bis dahin "20:40" noch trocken) nahm der Wind zu und der Regen kam zu uns. Für uns hiess das Badewanne und Fuba / Tatort schauen. Und ab in die Heia.

So - und nun ist auch schon wieder Montag. Aber hab ich schon erwähnt, dass ich in 19 Tagen, was dann 15 Arbeitstage wären, Urlaub habe? Drei Wochen!

Und noch was - wer ein paar mehr Bilder "gucken" möchte als die Paar hier, der sollte mal auf
http://www.catbaloo.homepage.t-online.de/
schauen, da gibt es noch einige mehr aus meinem "Ganz (All)Täglichen Wahnsinn"

Donnerstag, Juni 22, 2006

Ich bin schuld ... (Frosch, Aszendent Tausendfüssler)


... zumindest halb. Ich habe seit Dienstag letzter Woche ne Erkältung. Und da war mit net so richtig nach am PC sitzen und bloggen. Naja, wie frau so ist, dachte sie "was von alleine kommt geht auch von alleine wieder". Fehler. Es war dann wohl nicht so doll am We noch ein wenig im Garten zu werkeln und dann auch noch am Montag arbeiten zu gehen. Heisser war ich ja schon am Mittwoch abend. Die Stimme war dann am
Sonntag ganz weg. Im Geschäft flüsternd das Telefon abnehmen ist ganz witztig, weil der Gesprächspartner erst mal mit flüstert ;-)
Am Montag hatte dann ja auch noch mein Schatz Geburtstag und seit Freitag war ihre Mum da. Und Samtag kam dann auch noch Jana mit Freund. Die Bude war voll. Und ich war leidlich....
Naja, als ich dann Dienstag aufwachte nach ner halb wachen Nacht und nicht mehr schlucken konnte beschloss ich dann doch mal zum Doc zu gehen. Und jetzt weiss ich auch warum ich seit Mittwoch so schwitze. Habe mir vom Fachmann sagen lassen, dass das so ist weil ich kein Fieber habe, ich schwitze es einfach raus. Ist aber schon eklig wenn man immer das Gesicht und waschen muss und die Haare weil einem der Schweiss läuft. Nun gut. Jetzt bin ich also krankgeschrieben die ganze Woche. Muss so ekliges Nasenspray nehmen und zu allem Elend hat A. auch noch von C. und M. so ein Kräuterhexenbuch geschenkt bekommen (im Mittelalter hätte mal alle drei verbrannt). Und was macht sie meine gute. Sie geht in die Apotheke und lässt sich Tees mit seltsamen ingredients herstellen und
ich muss sie trinken. Und die schmecken sooooo gesund. Wenn's hilft.
Dafür hab ich ein weiteres Buch gelesen. Ein leicht leses Buch. ganz witzig.
Tina, die erfolgreiche Chefredakteurin der Fachzeitschrift 'Schrauben, Muttern und Gewinde' ertappt ihren Freund Hartmut, einen frustrierten Programmierer, auf schwulen Irrwegen im Internet. Als Hartmut in flagranti mit einem Kollegen im Server - Raum erwischt wird, muß er mir nichts, dir nichts einen mehrfachen Rausschmiß erleben: Sein Chef wirft ihn aus der Firma, Tina ihn aus der gemeinsamen Wohnung. Tina trauert der Beziehung nicht lange nach und findet zu ihrer Verwunderung Gefallen an der Hausgrafikerin. Weder Tina noch Hartmut ahnen, was das Schicksal mit ihnen noch alles vorhat, bevor die beiden Neuzugänge in der lesbisch-schwulen Welt so richtig flügge werden: glitschiger Whirlpool-Sex, New Yorker Lederkneipen, fliegende Tofu-Gnocchi, Hexenseminare, konservative Hausmeister , Mondbluteimer, Lederjacken-Einheitslock, schwule Obdachlose und das lesbisch-schwule Chorfestival als krönender Abschluß! In irrwitzigen Dialogen und mit paradox-verzwickter Situationskomik erzählt die Autorin die lesbisch-schwule Version der altbewährten 'Kriegen sie sich? Kriegen sie sich nicht?' - Komödie. Frech, witzig und gnadenlos komisch!

Mittwoch, Juni 14, 2006

FuBa-WM

So – nun ist sie schon ne Weile am rollen – die WM. Ich hab immer mal wieder Teile von den Spielen gesehen. Gestern Brasilien empfand ich als Enttäuschung. Hätte mehr „Zauberei“ erwartet. Das erste Deutschland-Spiel hab ich nur zur Hälfte gesehen. Die andere Hälfte hab ich mir „von hinten“ angeschaut. Ich konnte es mir nicht nehmen lassen und die Kamera zu packen und auf den Marktplatz zu laufen und Bilder zu machen. Die Stimmung war der Hammer und jeder hatte irgend eine Kriegsbemalung oder Verkleidung in den Farben schwarz, rot, gold. Ausser mir ;-) Heute werde ich das Spiel wohl wieder nicht ganz sehen. Denn so wie es ausschaut werden die Mädels, arbeitsbedingt, etwas später kommen und dann müssen wir ja erst noch zu Rock am Bach fahren. (Ob mit den Rädern, was mir ja ganz recht wäre, oder mit den Auto ist noch nicht geklärt).

Garten ohne Zwerge

Gestern wurde endlich das Gerüst im Garten abgebaut. Das Gerüst, dass mein Dad bekommen hatte um die Rückseite unseres Hauses abdampfen und streichen zu können. Und eigentlich war der Plan das im Winter zu tun. Aber da der Herr ja keinen Bock hatte und er meine Mum und mir VERBOTEN hatte auf’s Gerüst zu steigen, zog sich das ganze über 7 Monate hin. 7 Monate. Das ist einfach nicht zu fassen. Und was noch weniger zu fassen ist, dass der Grund, dass ich nicht auf’s Gerüst durfte darin lag, dass ich Mädchen bin. Mein Bruder, der Faule, hat sich aber auch nicht bequemt nur nen Finger zu rühren. Und noch unverständlicher ist die Begründung wenn man weiss, dass ich 1Jahr lang in nem Malerbetrieb gearbeitet hab und dort täglich zu jeder Zeit und bei jedem Wetter auf Gerüsten rumgeklettert bin. *kopfschüttel*
Jetzt ist es fertig. Das Ende vom Lied war, dass mein Buder doch ran musste und meine Mum ich auf der Leiter (na wenigstens auf der Leiter) rumklettern durften und von dort aus streichen.

Dienstag, Juni 13, 2006

Für Christine, Bugs, Ö, Familie

Die schwarze Frau in deiner Küche, die all die Monate zu dir gehalten hat, dich jeden Morgen von innen gewärmt hat.....
....Knutschi

P.S.: Schön, dass es Dich gibt !

Deppen, wohin frau schaut, nur Deppen





Es gibt doch nichts schöneres als nen Voll-Deppen zum Chef zu haben. Einen der nicht guten Morgen, Danke und Bitte sagen kann. Und wenn man mit dem auf Besprechung geht, dann bleibt er vor verschlossenen Türen stehen und wartet bis frau sie ihm aufmacht. Und dann das beste – das Frauchen von zu Hause kann nicht alleine entscheiden welche Socken es anziehen soll und ruft deshalb 15-25 mal am Tag an. Egal ob er Besprechung hat oder nicht. Das ist Telefonterror. Das ist zum „Jörg-rufen“.
Und das muss frau sich nun schon 5 Jahre antun und fragt sich täglich auf’s neue „So, schlimme Dinge kann ich in meinem letzten Leben gar nicht getan haben“
Und dann wird es natürlich immer noch besser an so Tagen wie heute.
Der Wecker klingelt und mein Schatz geht zur Arbeit. Ich bleib noch liegen weil ich mich hundeelend fühle, Sommergrippe ist wohl im Anmarsch, wenn sie nicht schon einmarschiert ist. Kopfweh, Halsweh, Husten und Schnupfen. Die ganze Nacht geschwitzt und total am A….h. Na gut, raus aus dem Bett und ab ins Geschäft. Mit dem Rad fahr ich dann heute nicht…
Im Geschäft angekommen – Programmfehler behoben, na wenigstens etwas.
Und nun, der Ober-Depp ist der Meinung, dass man die ca. 90 fehlerhaften Stücklisten ja mit Hilfe des „manuel“ korrigieren kann. ZAT0 und ZPT0. Danke du Trottel. Ich hab ihm dann gleich gesagt, dass ich dann nichts anderes machen werde und er so, ist doch okay, sie haben doch noch ne Woche Zeit bis die Daten richtig im System sein müssen. Als ob ich nichts anderes zu tun hätte – ich könnte schreien. Dann hat er natürlich nichts anderes zu tun als mich zig mal zu rufen und Fragen zu stellen weil er sich ja nicht auskennt und dann ruft seine Tussi auch noch zig mal an und wir müssen uns das geklingel und das gemotze anhören. Ich mag grad nicht mehr, warum bin ich nicht im Bett liegen geblieben?
Und dann muss man, weil man ja ne gute Kinderstube hatte, zu all dem noch ein nettes Gesicht machen und höflich bleiben. Dabei würde ich ihm am liebsten mal ins Gesicht schreien, dass er ein Voll-Depp ist, und ich nicht dafür da bin seine Probleme, die er zu Hause und auch auf der Arbeit hat, auszubaden.


Gestern wurde endlich das Gerüst zu Hause abgebaut und meine Ma und ich konnten den Garten wieder in Schuss bringen. Die alte Gemütlichkeit des schönen Flecken Natur ist wieder hergestellt. Es gibt nichts schöneres als Abends noch ein Stündchen draussen zu sitzen und den Vögeln beim Zwitschern zuzuhören.

Montag, Juni 12, 2006

Sonnenschein und FuBa WM

So, das We ist also auch schon wieder rum. Schade. Es war viel zu kurz. Wenigsten war es ein sonniges. Und nun hab ich auch noch Schmerzen von de Hals. Aber unser lieber Onkel Betriebsdoctor hat mit Tablettskis gegeben. Nun heisst es lutschen.
Habe meine heimlichen Fan-Jubel-Schreie nun von den Oranjes auf die Elfenbeinküste verlegt. Jawohl - ich würde gerne sehen, dass Drogba mit seinen Kameraden weiterkommt. Das war meiner Meinung nach eines der schönsten Spiele bis jetzt. Und auch England, die selbst ernannten Favorieten *ha, dass ich nicht lache* hatte einen starken Gegener, und wären ohne dieses unglückliche Kopfball-Eigentor sicher nicht als Sieger vom Feld gegangen.
Das zum Thema Fussball-WM. Nun zum restlichen WE. Samstag waren wir in FFM, natürlich war die Stadt von der WM geprägt, aber wir waren frühstücken und haben es uns gutgehen lassen. Sonntag haben wir das erste mal ausgiebig unsere super-tollen-neuen-Relaxliegen getestet. Ich hab gelesen (mein aktuelles Leicht-Lese-Buch heisst "Fisch Aszendent Tausendfüssler") und Annett hat ein paar Sachen für die mündliche Prüfung vorbereitet. Gegen 18Uhr haben wir dann 1,5 Stunden unsere Drahtesel ausgeritten.
Hiermit war das We dann auch schon fast beendet. Nach dem sonntäglichen Tatort und noch etwas FuBa ging es dann duschen und ab in die Heia.
Jetzt ist Montag und wir müssen alle auch schon wieder schaffen - oder sollte man sagen dürfen? Aber das gute an dieser Woche ist, dass es, zumindest für mich, nur eine drei-Tage-Woche ist. *juhu*

Freitag, Juni 09, 2006

Der lezte Widerstand (Super gute Tage)

das letzte Aufbäumen, noch ein paar Stunden dann ist es endlich so weit. WOCHENENDE.
Heute ist Anpfiff -
heute ist gepolter.
Wir sind auf nen Polterabend eingeladen bei dem eine Grossleinwand das runde Leder in aktion zeigen wird.
Immerhin - wir werden ein warmes und sonniges We haben *es wurde auch Zeit, lieber Petrus*.

So - ich hab euch ein Statement zu X-Men versprochen. Hier ist es: Wie bei fast allen Fortsetzungen war der erste Teil doch der Beste. Es scheint als ob die Kinozeit der X-Men vorbei wäre, doch blieben ein paar Fragen am Ende noch offen. Die Sache mit der Brücke war vielleicht etwas übertrieben, aber nun gut - man kann damit leben.
Ich würde sagen, dass der Film nen Kucker auf alle Fälle wert ist. Über den Inhalt werde ich nicht mehr verraten, denn der ein oder andere möchte den Film sicher selber noch anschauen.

***Xavier wollte doch schon immer Brücken schlagen***

Und nun noch eine Buch, dass ich wärmstens empfehlen kann:

*Supergute Tage oder die sonderbare Welt des Christopher Boone* Am liebsten wäre Christopher in einer Weltraumkapsel allein auf endloser Fahrt. Die Menschen, ihre Launen und Stimmungswechsel sind dem autistischen Jungen ein ewiges, kaum lösbares Rätsel. Seine Welt stellt sich als streng logisches Fakten- und Zahlenwerk dar. Er schätzt es nicht, angefasst zu werden, nimmt Speisen nur an, wenn sie einander auf dem Teller nicht berühren und nennt die Welt der Primzahlen sein Zuhause. Und Sherlock Holmes natürlich, der in seiner glasklaren Logik für den Jungen ein natürliches Vorbild darstellt. Folgerichtig schlüpft Christopher, als er Wellington, den Hund der Nachbarin Mrs. Shears, mit einer Mistgabel erstochen auffindet, in die Rolle des viktorianischen Superhirns.
Die Story, versehen mit zahlreichen Schautafeln, Zeichnungen und Tabellen aus Christophers überreicher Innenwelt, entwickelt gehörige Spannung und staubtrockenen Humor. Ganz gegen den Willen seines Vaters beginnt Christopher seine "Ermittlungen", wird mit einem mehr als unvermuteten Hundekiller konfrontiert, enttarnt ungeahnte amouröse Verflechtungen und löst so nebenbei das Geheimnis um seine "verstorbene" Mutter.
Wichtiger und spannender jedoch: Der Leser erhält ein seltenes und kostbares Seelenporträt eines Autisten. Wie lebt ein Junge, der das Mienenspiel seiner Mitmenschen nicht deuten kann? Der ihre metaphernreiche Sprache (Wörter wie "futtern" oder "Augapfel" sind für Christopher beständige Fallstricke) nicht versteht? Der immer die Wahrheit sagt? Dem ein strikter Tagesablauf alles bedeutet, neue Eindrücke hingegen zum gefährlichen Kollaps führen können? Durch den Spiegel von Christophers Auge erleben wir uns Menschen gleichsam als unlogische Geisteszwerge und emotionale Irrläufer, dauerbehindert durch Gefühle, Ressentiments, aber eben auch durch Zweifel und Skrupel. Mark Haddon hat uns mehr als einen Krimi geschenkt -- einen wundervollen Einblick in eine fremde Seelenwelt.


Das war es dann mal für heute habt alle ein schönes We und geniesst die Sonne.

Donnerstag, Juni 08, 2006

Einmal werden wir noch wach ...

... heissa, dann beginnt der Wahnsinn noch wahnsinniger zu werden.
* * * A N S T O S S * * *
Na, was meint ihr - werd wird Weltmeister? Wie spielt Deutschland morgen gegen Costa Rica?
Was haltet ihr von dem ganzen "Zenober" um den runden Ball? Gestern in HD sind Männer, Jungs und Kinder vor dem Sportgeschäft "Schlange" gestanden um sich ein Deutschlandtrikot zu ergattern. "Mag ich lieber die 13 - Ballack" oder doch nen anderen auf dem Rücken mit mir rumtragen?" *kopfschüttel*
Ausserdem stelle ich immer wieder fest, dass man Trikots sämtlicher Nationalmannschaften kaufen kann, wenn man aber ein Oranje Trikot haben möchte, ist die Suche erfolglos. Die Farbe ist doch garnicht sooo schlimm. Ganz im Gegenteil.....
Heute Abend werde ich ins Kino --> X-Men3 - Der letzte Widerstand. Ob der Film zu empfehlen ist werde ich euch morgen mitteilen.

Auf alle Fälle empfehle ich euch schon mal die neue CD der WiseGuys - Radio.

So, das war es für heute - mehr morgen - gehabt euch wohl....


Mittwoch, Juni 07, 2006

Sunshine, sunshine Reggie

Guten verschlafenen Morgen,

die Sonne scheint, und die Rollos funktionieren nicht. Der Bildschirm blendet wie ein Spiegel und hier sitz ich (zu Haus könnt' ich liegen).

Sprüch des Morgens "Das Reh springt hoch, das Reh springt weit, warum auch nicht, es hat ja Zeit"

Dienstag, Juni 06, 2006

Lang lang sehr lang ist's her

So, inzwischen ist ne Menge passiert und ich war extrem schlampig mit den Einträgen hier. Kann man ja gaaanz leicht am Datum des letzten Eintrags erkennen.

Unsere Wohnung ist fertig. Naja, fertig ist man wohl nie, es gibt immer was zu tun. Sei es ne Lampe, oder was im Garten oder ne Abdeckung für ne Steckdose. Umgeräumt haben wir auch schon wieder im Büro. Und die Küche ist auch noch net ganz komplett - da fehlt noch ne Abdeckleiste, nach der sich Annett schon sehnt.

Wir waren in zwischen im Urlaub in Amsterdam (Dezember 2005). Es war extrem kalt aber auch sehr schön. Carmen und Melanie waren dabei. Wir sind mit dem ICE gefahren, eine sehr angenehme Art zu reisen.






Im März waren wir in Frankfurt auf dem Jack Johnson Konzert - SUPER !!! Do you remember when we firt met I sure do ... lalalalalalala ....



Auch in Berlin sind wir gewesen. Allerdings dieses Jahr im April. Dort sind wir, trotzt des eher nassen Wetters, viel gelaufen und waren auf dem Rosenstolz Eröffnungskonzert und bei der BlueManGroup.



Kurz nach unsere Rückkehr gab es dann auch schon das nächste Highlight. Carmen und Melanie haben sich verpartnern lassen.